In dieser Rubrik berichten wir über die wichtigsten News und Trends des Suchmaschinenmarketings in Russland

Erfahren Sie mehr über die größte Suchmaschine Russlands Yandex sowie die technischen Besonderheiten der SEM Werbung auf Google in Russland.

Zum Ende des Jahres sollte es -laut der russischen Presse- eine neue Suchmaschine in der Türkei geben. Es handelt sich hierbei um den „alten Hasen“ aus Russland: Yandex. Das Unternehmen hat erfolgreich auf der New Yorker NASDAQ gestartet und ist führend auf dem russischen Suchmaschinen-Markt. Momentan bestizt Yandex über 65% Marketanteile in Russland. Der Start von Yandex in der Türkei lässt nicht mehr lange auf sich warten.

Yandex in der Türkei

Noch in diesem Jahr soll Yandex eine an die Besonderheiten der türkischen Sprache angepasste Suchmaschine starten. Gerade Morphologie ist bekanntlich die Stärke von Yandex. Auch weitere Services sollen in der Türkei integriert werden, wie z.B. Yandex.Market.

Weitere Expansion in Planung

Momentan ist Yandex nicht nur in Russland so populär, sondern auch in den Nachbarländern wie Weissrussland, Kasachstan und der Ukraine. Polen, Ägypten, Indonesien, Vietnam… Das könnten die nächsten Ziele des russischen Marktführers auf dem Suchmaschinenmarkt sein. Warum gerade diese Länder? Yandex verfolgt die Strategie, die Welt langsam zu erobern. Im Visier sind zunächst die Länder, in denen der Bekanntschaftsgrad sehr schnell steigen könnte, und zwar durch die hohe Anzahl der russischsprachigen Einwohner und die relativ schwache Position des Weltmarktführers Google.

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Quelle: RBCdaily. Da diese Informationen von Yandex bisher nicht kommentiert wurden, kann über deren Richtigkeit nur spekuliert werden. Es steht aber fest, dass die Domains yandex.com.tr und yandex.web.tr auf die postalische Adresse von Yandex in Russland registriert wurden. Darüber hinaus gab es bei Yandex in der letzten Zeit freie Stellen zu besetzen, in deren Beschreibung perfekte Kenntnisse der türkischen Sprache als Voraussetung standen.

Ab dem 2.Februar 2011 erweitert Google die Liste der Städte, auf die demnächst gezieltes Geotargeting bei der Buchung der AdWords Anzeigen angewendet werden kann. Insgesamt in 34 Ländern wird die Option „City Targeting“ erweitert, darunter auch Russland.

Warum City Targeting in Russland so wichtig ist?

Bisher konnte man in Google Adwords die russischen Metropolen lediglich als „Region“ auswählen (z.B. „Sankt Petersburg und Umgebung“).

Beispiel: Ein Kosmetikstudio im Zentrum der Stadt, welches AdWords Anzeigen geschaltet hat, musste bisher mit Klicks auch aus dem ca. 60 km. entfernten, aber gut bewohnten Umland rechnen. Die Masstäbe sind in Russland bekanntlich etwas größer, als in manchen anderen Ländern. So ergaben sich viele teueren Klicks aus der Umgebung, die nie weiter konvertiert haben, denn an Kosmetikstudios mangelt es auch in Russland nicht.

Nun können die Werbekosten für manche Werbetreibende minimiert werden. Das ist doch eine tolle Nachricht!

Mögliche Fehlerquoten beim City Targeting AdWords Russland

Wir müssen jedoch darauf hinweisen, dass City Targeting dennoch nicht ganz fehlerfrei funktionieren wird. Zum Glück nur in den wenigen Fällen kann es vorkommen, dass die Anzeige der falschen Zielgruppe ausgeliefert wird.

Der Grund dafür ist noch nicht zu 100% ausgereifte Versorgung mit dem Internetzugang. Viele Haushalte werden mit dem Internet über mobile Provider verbunden. Die IP Adresse wird in diesem Fall nicht immer korrekt vergeben: Ein User aus St. Petersburg kann auch eine IP Adresse aus Tula beziehen. In dem Fall werden ihm in den Suchergebnissen von Google die Werbeanzeigen aus Tula ausgeliefert. Dies bringt wohl kaum Nutzen für den User und sicherlich einige Mehrkosten für den Werbetreibenden, falls dieser User den Fehler erst nach dem klick auf die Anzeige feststellt.

Im Dezember 2010, pünktlich zu Weihnachten, hat Yandex die neue Suchtechnologie „Spektrum“ in sein neues Suchsystem „Krasnodar“ integriert. Das Ziel vom Relaunch war die Optimierung der Suchergebnisse auf so eine „menschliche“ Art: Die Suchmaschine soll bei mehrdeutigen oder unklaren Eingaben versuchen zu verstehen, was der Suchende nun wirklich sucht.

Eine (Such-)Maschine hat Gefühle und kann denken?

So ungefähr sollte es sein.  Durch den neuen Algorithmus wird es festgestellt, wie wahrscheinlich es ist, dass der User nach einer bestimmten Bedeutung des Suchwortes sucht.

Yandex analysiert die Logfiles der Suchanfragen, um möglichst passende Ergebnisse zu liefern. Im neuen Suchsystem wurden alle Suchanfragen in ca. 60 Kategorien aufgeteilt: Jedes gesuchte Wort kann einer oder mehreren Kategorien zugeordnet werden: Aspirin ist eindeutig ein Medikament, Pushkin kann dagegen eine Stadt in der Nähe von St. Petersburg oder der berühmte russische Dichter selbst sein.

Auf die Hilfsbegriffe freut sich Yandex besonders. Wenn ein User „Italienisch Bewertung“ eingibt, dann meint er wohl kaum eine Sprachschule, sondern eher ein Restaurant. Dadurch, dass Yandex seit einiger Zeit auf die Geo-Optimierung achtet, werden dem User die Restaurants oder Lieferservices in seiner Stadt als erstes angezeigt.

Die schlaue Suche funktioniert, aber noch nicht perfekt

Yandex als toller Menschenkenner, der Gedanken lesen und auf die Bedürfnisse mit richtigen Antworten reagieren kann? Noch nicht ganz…

  • Das größte Problem bereiten Yandex die uneindeutigen Begriffe. Sucht einer nach „Sushi“, weiß Yandex immer noch nicht ob der jenige einen Tisch in einem Sushi-Restaurant in der Nähe reservieren, Sushi per Lieferservice bestellen oder ein Sushi-Rezept herunterladen möchte.
  • Darüber hinaus geht Yandex stark von den gesammelten Statistiken aus, welche Suchergebnisse einer bestimmten Suchanfrage am meisten angeklickt und smoit erwartet werden. Sucht man beispielsweise nach Informationen zur Bärenart „Panda“, erhält er zuerst Ergebnisse mit dem Antivirus Panda von Pandasecurity. Die Tendenz kann aber schwanken, falls z.B. Pandas ab morgen als Haustier verkauft werden und alle nur nach diesen Tieren im Internet suchen.

Insider-Witz: Die russischen SEOs befürchten nur eins: Es kommt ein Film oder Lied namens „PVC Fenster“ raus, denn PVC Fenster ist einer der begehrtesten und teuersten SEO-Begriffe in Russland.

Insgesamt geht die Tendenz zur informativen und nicht mehr stark ausgeprägten kommerziellen Ausrichtung bei den Suchergebnissen.

Wir sind alle sehr gespannt, wie sich die neuen Algorithmen der russischen Suchmaschine Yandex auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken werden. Nun haben die SEOs noch mehr Spaß bei der Arbeit.

RuMetrika, eine Forschungsabteilung von Rambler (Russische Suchmaschine), hat eine neue Nutzerstatistik über die meistbesuchten Rubriken im RuNet vorgestellt. Die Zahlen basieren auf den Studienergebnissen im Zeitraum Dez. 2009 – Nov. 2010.

Allgemeine Daten

  • Täglich besuchen 38 Mio. Menschen das Internet in der russischen Föderation
  • Das entspricht dem Zuwachs von 5%
  • Pro Tag wurden allein im November über 1000 Webseiten aufgerufen
  • Die meisten waren aus den Rubriken: Nachrichten/Autos/Games
  • Webseiten mit „Jobsuche“ und „Wetter“-Informationen haben um 15% Zuwachs an Besuchern

Die meistbesuchten Rubriken im russischen Internet in 2010 (Quelle: RuMetrika)

Rubriken im russischen Internet

Wenden Sie an uns für weitere Beratung, wenn Sie beabsichtigen, nach Russland zu expandieren. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier: https://www.online-marketing-russland.de/contact

Yandex zögert nicht mit der Entwicklung der Apps für iPhone-Nutzer. Es gibt bereits einige tolle Programme, auf die keiner mehr verzichten möchte. Hier sind die beliebtesten Yandex Apps für iPhone und iPad, die von Yandex produziert wurden. Falls Sie weitere Yandex Apps empfehlen können, hinterlassen Sie bitte hier ein Kommentar mit Ihrer Empfehlung.

1.Yandex.Maps App

Yandex Maps App für iPhone

Navigation fürs iPhone von Yandex.Maps für Russland und die Ukraine.

Diese App funktioniert wie die herkömliche Navigationssoftware mithilfe GPS und eines Mobilfunknetzes und hilft den Nutzern nicht nur bei der Routeberechnung, sondern auch beim Navigieren zu Apotheken, Cafes, Hotels und anderen Locations, die in der Datenbank von Yandex enthalten sind.

Auch Blitzer und Traffic Infos über Stau und weitere Hnderungen sind integriert.

Für Kunden des russischen Mobilfunkanbieters MegaFon ist die Nutzung der App kostenlos, Data-traffic wird also nicht berechnet. Es steht noch nicht fest, ob später alle Mobilfunknutzer die Yandex.Maps App kostenlos nutzen könnten.

Gute Nachricht auch für Android-Nutzer: Diese App steht auch für Euch kostenlos zur Verfügung.

Für die jenigen, die kein App installieren möchten, gibt es einen Short-Link: i-maps.yandex.ru. Darüber ist Yandex.Maps ebenfalls erreichbar, unterstützt dann aber nicht alle Features, die in der App vorhanden sind.

2. Yandex.Metro App

Yandex Metro App

Yandex.Metro App ist nicht nur für russische Bürger sehr nützlich, sondern auch für alle Touristen, die Moskau, St.Petersburg, Kiev, Kharkov oder Minskbesuchen wollen.

Die App bietet Informationen zu den Metro-Netzen an. Routeplanung ist ebenfalls möglich. So funktioniert es:

– Sie wählen Ihre Zielstation sowie den aktuellen Standort (Metro)

– Yandex.Metro zeigt Ihnen die günstigste Verbindung sowie weitere Alternativen

– Auch genauere Anweisungen zum Umsteigen werden eingeblendet

Auch diese App ist kostenlos und im Apple Store erhältlich. Alternativ können Sie über die Yandex.Metro App hier nachlesen.

3. Yandex.Fotki

Mit dieser App ist es kinderleicht alle Ihre Fotos vom iPhone direkt in Yandex.Fotki hochzuladen. Yandex.Fotki bietet ähnlich dem Flickr einen Online Speicherplatz für Bilder an.

Auf Wunsch können Sie Ihre Bilder öffentlich zugänglich machen oder Sie nur für Freunde freischalten. Link

4. Yandex.Trains

Yandex.Trains hilft Ihnen, eine regionale Zugverbindung zu finden. Insbesondere für Touristen, die auf eigene Faust Russland erforschen, ist diese App sehr nützlich. Aber auch unter der russischen Bevölkerung hat die App an der Popularität gewonnen, da sie sehr einfach zu bedienen ist und sekundenschnell die Ergebnisse liefert.

Auch diese App ist kostenlos und hier erhältlich.

Seit einigen Tagen ist Google Instant nun live geschaltet. Google Instant bietet Suchergebnisse in Echtzeit: Schon bei der Eingabe der Suchbegriffe werden Ergebnisse angezeigt und mit jedem neu eingetippten Buchstaben aktualisiert. So soll jeder Suchende bis zu 5 Sek. Suchzeit sparen- so Google’s Aussage. Das Feauture steht derzeit nur den registrierten Usern zur Verfügung.

Instant Suche

Google Instant – Gefahr für Werbetreibende und SEOs?

Es ist ein nettes Feature und auf den ersten Blick sehr spannend und irgendwie hilfreich. Nur die Vermarkter und Suchmaschinenoptimierer machen sich Sorgen- werden die SEO und SEA (SearchEngineAdvertising, also Google.Adwords) Maßnahmen unter dem Einfluss vom Google Instant aufwendiger und teuerer??

Der Hintergrund für diese Einnahme ist Folgender: Da der User durch die Vorschläge von Google Instantmehr Ideen und Alternativen hat, könnte die Bedeutung der ersten Suchergebnissen steigen. Der Suchender hat also keinen Anreiz weitere Suchergebnisse-Seiten zu durchsuchen und schaut sich beim ersten Fehlversuch lieber weitere Vorschläge von Google in der Suchmaske an (s. Bild)

Die Suchmaschinenoptimierer haben also noch mehr Druck: Die Webseite muss auf die erste Seite von Google-Ergebnissen!

Das Suchmaschinenmarketing wird dadurch eventuell populärer, denn bei vielen Begriffen ist es mittlerweile kaum möglich, Webseiten auf die ersten Positionen zu bringen, da die ersten Plätze seit Jahren den starken Konkurrenten gehören (Bsp.: Keyword „Urlaub“). Und da die Meinung herrscht, der Suchende wird sich nur die erste Seite während der Eingabe eines Suchbegriffs anschauen, sollte die eher wenig populäre Webseite bezahlte Werbeanzeigen bei Google schalten.

An dieser Stelle kommt wieder die Frage der Konkurrenz: Je größer der Wettbewerb, desto höher die Preise für bezahlte Anzeigen?

Oder doch nur Potenziale?

Von der anderen Seite sagte internetworld.de auf DMEXCO, dass es eher mehr Potenziale gibt, als Nachteile. Denn der Longtail wird besser durchsucht, Begriffe, auf die früher nur wenige Suchende gekommen sind, gewinnen durch Instant Vorschlagmechanismus mehr an Bedeutung. 

Dann sind wir alle auf die Entwicklung von der neuen und tollen Idee von Google sehr gespannt!

Russland betrifft diese problematik übrigens eher weniger, da Google in Russland nur rund um die 22% Marktanteile besitzt und nicht die Suchmaschine Nr. 1 ist. Mal schauen, wann Yandex ein ähnliches Usability-Instrument auf den Markt bringt…

Internetnutzer in Russland.

Das russische Marktforschungsinstitut „ФОМ“ hat im Juli 2010 die Zahlen der Internetnutzer in Russland veröffentlicht. Im Frühling 2010 waren es bereits 43Millionen, das sind fast 37% der russischen Bevölkerung. Mehr als 2/3 davon surfen im Internet mehr als 1 Mal im Monat. In den Großstädten -St. Petersburg und Moskau- sind bereits 60% der Einwohner online. Und davon fast jeder Jugendlicher (98%) im Alter 18-24 Jahre benutzt das Internet.

29 Mio sind täglich online.

Besondere Steigerung im Internet-Nutzungsverhalten gab es bei der Nutzungsfrequenz: 29 Mio. Menschen in Russland sind täglich online, 12% mehr als im Vorjahr!

In Deutschland gibt es vergleichsweise 45Mio. aktive Internetnutzer (Quelle: Nilsen), also ca. 55% der deutschen Bevölkerung. Hier sieht man, dass Russland noch sehr viel Potenzial hat, denn 29 Mio aktive Internetnutzer aus Russland sind gerade mal 20% der russischen Bevolkerung.

Frauen und Männer im russischen Internet.

Immer mehr Frauen werden Internet-affin. Mittlerweile liegt das Verhlätnis zwischen männlichen und weiblichen Internetnutzern im ganzen Russland: 45% zu 55%. Dabei gab es noch im Jahr 2005 – 58% Männer. Die Onlineshopping-Welt scheint auch die russischen Frauen zu faszinieren.

Yandex, die größte russische Suchmaschine, bietet seit kurzem eine neue Funktion an, sie heißt: Suchanfragen verfolgen und zwar live nach Regionen Russlands und der benachbarten GUS Länder. Die Aktualisierung erfolgt sekundengenau. Dabei werden nur zufällig ausgewählte Suchbegriffe dargestellt, da es pro Sekunde mehr als 100 Suchanfragen bei Yandex eingegeben werden.

Suchmaschine Yandex Suchbegriffe verfolgenEs ist recht amüsant, zu schauen, wofür sich die Internetuser interessieren, was sind Ihre Sorgen- insbesondere an Arbeitstagen oder am Wochenende oder zu bestimmen Uhrzeiten.

Auch wenn dieses Feauture mehr oder weniger eine Spaß-Funktion darstellt, kann man sie unter bestimmten Bedingungen zur Marktforschung und Analyse nutzen.

Im Juli, als Russland von der Hitze erfasst wurde, konnte man neben den allgemeinen Suchbegriffen wie „Hitze in Russland“, „Hitze Auswirkung“ die steigende Nachfrage nach Ventilatoren und Klimageräten bei Yandex beobachten.

Unter diesem Link können Sie selbst die Live Beobachtung beginnen. Russisch Kenntnisse sind vom Vorteil

Seit März 2010 ist Ebay in Russland unter der Domain ebay.ru erreichbar. Die Webseite weist viele Gemeinsamkeiten mit der Startseite von Ebay in Deutschland auf:

     Ebay Russland Ebay Deutschland

Früher hat der Verkauf über Ebay zwar auch funktioniert, aber nur über Vermittler, die die gewünschte Ware im Ausland ersteiger und die gesamte Abwicklung (Versand, Zahlung) für den Endkunden übernommen haben. Einige Anbieter davon sind bay.ru, ebays.ru, my-ebay.ru.

Nun ist das Konzept auch nicht viel anders geworden. Das „Original“-Ebay bietet ja auch nur die Suche selbst in Europa an. Suche nach russischen Begriffen bringt derzeit noch keinen Erfolg. Tippt man jedoch im russischen Ebay den selben Begriff auf deutsch ein, findet man die Artikel aus Deutschland. Und zwar nur die, die bei Ebay unter weltweitem Versand stehen.

Die Preise werden in Rubel und nicht in fremder Währung angezeigt, was die Suche erleichtert.

Ebay Suche auf Russische –> Suche nach deutschen Begriffen bei Ebay Russland

Bisher gibt es keine konkreten Mitteilungen von Ebay darüber, was auf Ebay in Russland geplant ist. Soll die Plattform weiterhin nur zur Vermittlung ausländischer Ware dienen oder können russische Bürger Ihre Artikel auch einstellen? Das wird sich mit der Zeit zeigen.

In der Werbung heißt es: „Ebay- offizielle Webseite für Russland. Ebay Artikel  für den Verkauf in Russland. Kauf und Versand ohne Vermittler!…“.

Ebay Russland Werbung

Backlinks und nofollow-Attribut

Webseitenbetreiber, die sich mit der Suchmaschinenoptimierung nicht so gut auskennen, können sich unter „Backlinks“ eine Verlinkung bzw. Rückverweise von anderen Webseiten vorstellen. Je mehr Webseiten auf Ihre verweisen, desto höher ist Ihre Linkpopularität bzw. desto wichtiger scheint Ihre Webseite für das Web zu sein (Meinung der Suchmaschinen). Da mit jeder Verlinkung etwas „Kraft“ von der verweisenden Webseite abgegeben wird, was selbstverständlich nicht immer gewünscht ist, erfand Google im 2005 das sog. „nofollow“ Attribut. Der eigenliche Sinn der „nofollow“ Links war eigentlich der Schutz gegen Spammer, die in den Beiträgen oder Kommentaren unterschiedlichenr Blogs und Foren Ihre Webseiten verlinkt und dadurch im Ranking gestärkt haben.

Nofollow auch bei Yandex?

Jeder SEO Manager kennt die Problematik der Nofollow-Backlinks, die Google bedauerlicherweise fürs Ranking nicht berücksichtigt. Bis vor einigen Monaten flossen auf Yandex dagegen auch die Nofollow-Links in die Berechnung der Linkpopularität ein. Seit ca. April  2010 ist es jedoch nicht mehr der Fall. Yandex erkennt das Befehl rel=nofollow und bewertet nicht alle Backlinks als wichtige Referenzen. So sind Wikipedia oder viele Blogs, Bookmarks aus der Yandex Sicht keine guten Backlink-Sponsoren mehr.

Auch in Google-ähnlichen Webmastertools von Yandex werden die Nofollow Links in der Liste der Backlinks bzw. Besucher-Quellen nicht mehr aufgelistet.