In dieser Rubrik berichten wir über die wichtigsten Trends aus dem RuNet

Im Fokus stehen die Themen aus den Bereichen Internet und Marketing in Russland.

Zwei Monate nach seiner Markteinführung in der Türkei kann der Yandex Browser einen großen Erfolg verbuchen.

Yandex stärkt seine Marktposition in der Türkei. Laut heimischen Medien kann die größte russische Suchmaschine eine hohe Akzeptanz seitens der türkischen Internet User genießen. Die Anzahl der an Yandex in der Türkei gerichteten  Suchanfragen ist in einem Monat von 14 auf 60 Millionen gestiegen!

Der neue Yandex Browser

Ende November 2012 berichtete die türkische Zeitung Milliyet, dass Yandex auch einen neuen Internet Browser in der Türkei gestartet hat. Dieser wird speziell auf die türkischen User ausgerichtet sein. Zur Erinnerung: Auf dem türkischen Markt ist Yandex seit September 2012. Gleichzeitig mit der Suchmaschine wurden auch andere Dienste von Yandex wie etwa das E-Mail Programm und der Übersetzter ins Netz gestellt.

Im Gegensatz zu Google „versteht“ Yandex die Morphologie der türkischen Sprache, kennt sich mit Synonymen aus und kann die Tippfehler der User korrigieren.

Weitere Expansion

Neben der Türkei ist die größte Suchmaschine Russlands bereits in Weißrussland, Kasachstan und in der Ukraine präsent. Russische Internetexperten schließen nicht aus, dass Yandex in der näheren Zukunft auch auf die Märkte in Zentraleuropa kommt. „Auf Yandex wird alles gefunden“ – mit diesem Motto wurde die derzeit größte russische Suchmaschine im Jahr 1997 gegründet.

Mitte Oktober 2012 startet vKontakte ein eigenes Werbenetzwerk und ab Dezember wird auch der Retargeting Dienst für Werbetreibende im sozialen Netzwerk verfügbar sein. 

Dies hat Ilja Perekopskij, der stellvertretende Generaldirektor von vKontakte, auf einer SEO Konferenz in Kazan Ende September 2012 bekanntgegeben. Die Nachricht ist vor allem für Unternehmen interessant, die auf Online und Social Media Werbung im RuNET setzen. Auf einen Schlag bekommen sie dann den Zugang zu mehr als 120 Mio russischen Internetnutzern. Dies ist die aktuelle Anzahl der offiziell registrierten Accounts auf vk.com in Russland.

Vorteile für Werbetreibende

Das eigene Advertising Netzwerk auf vk.com wird es zukünftig den Inhabern von Webseiten erlauben zu erfahren, für welche Waren sich ihre User interessieren, sodass die Kunden des Werbenetzwerks von vk.com ihnen die entsprechende Werbung auf ihren Seiten anzeigen können.

Der Start vom Retargeting Dienst ist vorerst laut Perekopskij für Anfang Dezember geplant. Sein Funktionsprinzip soll mit dem von Facebook Excange sehr ähnlich sein. Das Retargeting wird die User Verhalten Analyse ermöglichen, sodass die Inhaber von Webseiten ihnen die „richtige“ Werbung anzeigen können. Wenn ein User beispielsweise die Ware in einem Online-Shop in den Warenkorb hinzufügt, jedoch noch nicht bezahlt hat, wird eine Werbeanzeige auf vk.com ihn darauf aufmerksam machen, sodass der User den Kaufvorgang abschließen kann.

Die eigene Suchmaschine ist nicht in Sicht

Das Werbenetzwerk von vKontakte soll in puncto Profit mit Yandex Direkt und Google AdWords vergleichbar sein, so Perekopskij. Die zwei Werbedienste haben sich schon längst auf dem russischen Internetmarkt als effizientes Marketinginstrument etabliert. Die Hälfte vom durch die Werbung erzogenen Gewinn wird dabei der Webmaster bekommen. Unternehmen, die bereits ihre Apps auf vk.com haben, werden als erste den neuen Dienst benutzen können.

Die eigene Suchmaschine von vKontakte ist hingegen noch nicht in Sicht. „Wir haben nicht vor, die eigene Suchmaschine zu starten. – hat dazu Ilja Perekopskij im September gesagt. – Wir sind in einem anderem Geschäft“.

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Der Ebay Russland Chef Vladimir Dolgov prognostiziert für das Unternehmen im Jahr 2012 einen riesigen User-Zuwachs von 82 Prozent, dabei soll dieses Ergebnis sogar ohne große Marketing-Investitionen erreicht werden.

Das Unternehmen selbst sieht ein großes Potenzial auf dem russischen Markt und will seine Marktposition in Russland stärken. Zur Erinnerung: Das größte Auktionshaus der Welt ist 2010 nach Russland gekommen und konnte sofort einen Riesenerfolg im Lande genießen.

Für Global Players alles offen

Der russische E-Commerce Markt wächst zwar jährlich um etwa 25%. Jedoch gibt es im russischen Internet immer noch so gut wie keine Global Players, d.h. Online-Shops, die sich einen besonders großen Marktanteil gesichert haben. Einer der größten russischen Online-Shops Ozon.ru (kann mit Amazon in Europa verglichen werden) hat beispielsweise einen verhältnismäßig sehr kleinen Marktanteil von zwei bis drei Prozent. Also kann Ebay in Russland noch massiv zulegen.

Mobile Nutzung im Fokus

Da der russische Internetmarkt noch sehr schwach konzentriert ist, hat Ebay eine gute Chance, die Führung in seiner Branche zu übernehmen. Dafür sprechen auch die Statistiken zur mobilen Nutzung der Online Plattform in Russland.  Allein in den ersten neun Monaten wurde die Ebay App in Russland rund 200.000 mal herunterladen.

Der einzige Wermutstropfen ist: Die erfolgsverwöhnte Bezahltochter Paypal bleibt in Russland bis jetzt nur wenig bekannt. Da das Geld via PayPal nur auf US-Bankkonten überwiesen werden kann, wird es nur selten für Geldtransaktionen innerhalb Russlands benutzt. Aber auch dieses Problem will Ebay lösen, indem das Unternehmen eine lokale Vertretung des Bezahlsystems auf dem Russischen Markt stärkt.

Was wird gekauft

In welchen Ländern kaufen die Russen am liebsten via Ebay ein? Dazu gibt es auch eine interessante Statistik. Über 50% russischer Käufer bestellen die Waren in den USA, 13% in China und 8% in Großbritannien. Rund 6% der User kaufen wiederum über Ebay die Waren aus Deutschland.

Die richigen Verkaufsrenner sind bei Ebay Russia Elektronik und Kleidung, wobei die Produkte von Apple öfter als alle anderen Artikel gesucht werden, so Vladimir Dolgov.

In vielen Ländern machen nationale Suchmaschinen, wie etwa Baidu in China oder Yandex in Russland, dem mächtigen Google-Konzern nicht nur Konkurrenz, sondern übernehmen auch die Führung.

Dies zeigt wiederum, dass die Zukunft des Suchmaschinenmarktes nicht nur über Google führen muss.

Kaum zu glauben, aber nur noch 4% der Deutschen benutzen heutzutage für ihre Suchanfragen eine andere Suchmaschine als Google. Damit hat der Internetriese seinen Marktanteil hierzulande im Vergleich zum Vorjahr um weitere 3,2% erhöht. Aber auch weltweit behält Google mit 82,8% eine klare Marktführung. Ob es wohl jemandem gelingt, den Monopolisten vom Thron zu stürzen?

Eine klare Antwort darauf gibt die Analyse der nationalen Suchmaschinenmärkte der größten Internetnationen der Welt. Sie zeigen nämlich, dass die User immer öfter heimische Internetdienste dem Global Player Google bevorzugen.

Baidu: Die Suche auf Chinesisch

Das Paradenbeispiel dafür ist die chinesische Suchmaschine Baidu, die mit 429 Millionen Usern schon seit Monaten weltweit in die Offensive geht. Nach den Angaben von China Search International, einem Re-Seller von Baidu, gehört der Suchmaschine in China momentan der Marktanteil von 83%, während sich Google mit „nur“ 30,2% aller Anfragen zufriedenstellen muss.

Apropos: Neben China ist Baidu bereits in Japan, Thailand und Ägypten verfügbar und spielt somit eine wichtige Rolle im gesamten asiatischen Raum.

Russland: „Auf Yandex wird alles gefunden“

Unter diesem Motto wurde die derzeit größte russische Suchmaschine im Jahr 1997 gestartet. Der jetzige Anteil von Yandex auf dem russischen Internetmarkt ist zwar mit 57,4% (Zustand: März 2012) etwas niedriger, als der von Baidu in China. Mit Blick auf die Konkurrenz seitens z. B. Mail.ru (8,9%), Rambler (1,5%) und Aks.com (0,4%) ist die Marktführung von Yandex in Russland jedoch nach wie vor unbestritten.

Mit dem Kauf der kleinen amerikanischen Slash-Tag Suchmaschine Blekko und dem Launch in der Türkei Ende 2011 hat der russisch Konzern seine Absichten Preis gegeben, sich auch auf dem internationalen Markt zu behaupten.

Der Anteil von Google in Russland wiederum lag im März 2012 bei 30,9%, was als historischer Hochpunkt der Suchmaschine auf dem russischen Markt betrachtet werden kann. Damit belegt der internationale Internetriese einen sicheren zweiten Platz im RuNET.

Auf der Karte unten wird gezeigt, in welchen Ländern die Suchmaschinen Yandex, Google und Baidu bereits präsent sind:

Wo benutzt man Yandex außer Russland und Baidu außer China

dem Global Player Google bevorzugen.

Im Juli 2011 hat Twitter über 1,6 Mio User in Russland erreicht. Es wäre noch viel Potenzial da, die Konkurrenz schläft aber auch nicht. Zum Frühling 2012 soll ein russischer Microblogging-Dienst namens Futubra auf den Markt kommen.

Twitter in Russland: in bestimmten Kreisen erfolgreich

Laut  Statistik von Yandex hat er 2011 über 50% User-Zuwachs in Russland erzielt. Russland befindet sich weltweit auf Platz 20 in der Ranking-Liste mit den meisten registrierten Twitter-Accounts. Zu den Top-5 dieser Liste gehören natürlich USA  mit 107,7 Millionen Accounts, gefolgt von Brasilien (33,3 Mio), Japan (29,9 Mio), Großbritannien (23,8 Mio) und Indonesien (19,5 Mio). Demzufolge sind die Russen nicht gerade die aktivsten Twitter-Nutzer.Der Wachstum hängt- laut der russischen Zeitung „Vedomosti“- zum größten Teil mit den Wahlen in Russland zusammen. Tausende neue Accounts wurden in der Wahlzeit im Dezember erstellt, um die neuesten Meldungen über Politiker und die aktuelle Situation in der russischen Duma zu erhalten. Allein der Ministerpräsident Dmitrij Medwedew hat stolze 730.000 Twitter-Follower.

Russischer Twitter-Killer im Anmarsch

„Futubra“ soll der neue Microblogging-Dienst heißen und unter der Domain www.Futubra.com erreichbar sein.  Mail.ru hat Futubra als ein einzigartiges Produkt am 16.Dezember in Moskau angekündigt.

Futurba ist ein Hybrid zwischen Twitter und Facebook. Die User bekommen nicht nur die Möglichkeit, Kurznachrichten auszutauschen, sondern können diese zusätzlich mit Video- und Bildmaterial zu schmücken. Ferner können 6 Arten von Nachrichten verschickt werden. Das sind: Text bis zu 200 Wörtern, Fotos, Videos, Zitate, Events und Smileys. Der Dienst bietet dem Nutzer an, seine abonnierten Seiten in zwei Listen zu teilen – „News Feed“ und „Sonstiges“. Außerdem sind die“Feed-Leser“, d.h. Menschen, die Ihre Beiträge lesen, sichtbar.

Am 16. Januar startet das Projekt in die Testphase.

Vergleichbar mit dem Display-Netzwerk von Google Adwords hat auch die russische Suchmaschine Yandex ein Netzwerk für grafische Werbung. Dabei bietet Yandex eine zusätzliche Option an: Das Banner kann auch in der rechten Spalte auf der Suchergebnisse-Seite von Yandex-Suche platziert werden. Dort erscheinen in der Regel SEM Anzeigen.

Yandex und sein Bayan

Das Content-Netzwerk von Yandex, in dem Display Werbung erscheint, trägt den Namen BaYan. Es ist nicht nur eine Abkürzung für Bannernetzwerk YANdex. Das Wort bedeutet gleichzeitig „Harmonika“. Da sich sehr viele Webmaster für die zusätzliche Einnahmen durch fremde Werbung auf eigener Webseite entscheiden, ist das Netzwerk von Yandex enorm groß. Es gibt kaum Thematiken, zu denen keine thematisch passende Webseite gefunden werden kann.

Wo erscheinen die Werbebanner?

1. Eigenes Publisher-Paket bilden

Werbebanner erscheinen auf den Partner-Webseiten von Yandex, die thematisch relevante Inhalte präsentieren. Nur wie erfährt das System, was für ein Produkt auf Ihrem Werbebanner platziert ist? Hierfür muss man bei der Einstellung der Werbekampagne lediglich die relevanten Keywords eintragen. Minus-Wörter und allgemeine Begriffe wie „kaufen, verkaufen, vermieten, suchen, Angebot, reduziert etc.“ sind dabei verboten. Für Werbung von Blumenlieferservice sind dementsprechend Begriffe wie „Rosen“, „Blumenstrauss“ u.ä. erlubt, aber „Rosen kaufen“, „Blumen liefern“ etc. dagegen verboten. Die Kampagne kann nur dann zum Start freigegeben werden, wenn die Reichweite bzw. die Zahl der relevanten Suchbegriffe pro Monat auf Yandex.Search nicht weniger als 750.000 beträgt.

2. Fertiges Publisher-Paket buchen

Alternativ kann man sich für eines der „vorgefertigten“ Publisher-Pakete entscheiden. Die Webseiten wurden nach sorgfältiger Erfolgsanalyse von Yandex-Mitarbeitern in ein thematisches Paket aufgenommen. Momentan bietet Yandex Werbe-Pakete mit folgenden Schwerpunkten an:

  • Auto
  • Immobilien
  • Finanzen
  • Bau
  • Business
  • Reisen

Alle Webseiten aus den angebotenen thematischen Paketen sind in Russland bekannt und weisen hohe Besucheranzahlen auf.

3. Banner auf der Startseite der Suchergebnisse anzeigen

Es gibt zusätzlich die Möglichkeit, Werbebanner in der rechten Spalte der Suchergebniss-Seite unter den Text-Ads anzeigen zu lassen. In dem Fall wird das Banner aber auch in den anderen Yandex Diensten (z.B. Katalog) angezeigt.

Yandex Bannerwerbung

Was kostet Bannerwerbung im Display Netzwerk von Yandex?

Banner bzw. Image Anzeigen aus dem Bayan Netzwerk werden nach dem CPM bzw. TKP (Tausendkontaktpreis) Prinzip vergütet. TKP liegt bei 18-20 Euro netto. Zu beachten sind die Mindestbestellmengen- z.B. für die Region Moskau -ab 50.000 Einblendungen.

Technische Voraussetzungen für Bannerformate

In einer relativ großen Ausführung- 200х300 Px (für Yandex-Search und weitere Yandex-Dienste) und 240×400 Px (für Display-Netzwerk) – sind die Banner wohl kaum zu übersehen. Allerdings dürfen diese max. 25 Kb „wiegen“, was einigen Grafikdesignern die Arbeit nicht unbedingt erleichtert. Die technischen Voraussetzungen auf einen Blick:

  1. Formate: GIF, JPEG und SWF* (*extra Richtlinien für Flash-Formate)
  2. Abmessungen: 200х300 bzw. 240х400
  3. Max. Größe der Datei- 25Kb
  4. Der Alt-Text darf nicht mehr als 100 Zeichen beinhalten
  5. Das Banner soll eine Umrandung haben, deren Transparenz nicht kleiner als 50% beträgt
  6. Störende Elemente im Banner sind verboten (blinkend, grell etc.)

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Studie: Die aktivsten Social Media User weltweit

Israelis und Russen sind die weltweit aktivsten Nutzer von sozialen Netzwerken. Etwa 10,3 Stunden pro Monat halten sich russische User im Durchschnitt auf der Webseite des sozialen Netzwerks vKontakte.ru auf (Angaben im April 2011, comScore).

Damit sind Russen die weltweit zweitaktivsten Nutzer von sozialen Netzwerken. Noch mehr Zeit verbringen auf Facebook und Co. nur Israelis (etwa 10,7 Stunden im Monat).

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Social Media: der Trend erreicht Russland

Auf dem russischen Werbemarkt sind Unternehmer im Bereich Social Media Advertising erst seit Ende 2010 richtig aktiv geworden.  Bereits in den ersten zwei Quartalen 2011 hat dieses Marktsegment in Russland einen Riesenzuwachs gezeigt. Der Grund: Viele Werbende investieren momentan in kontextuelle Werbung auf der Webseite des größten russischen sozialen Netzwerks vKontakte.ru.

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Laut einer aktuellen Studie von iConText hat der Web-Gigant Yandex im Juli 2011 auf dem russischen Markt der Kontextwerbung einen Marktanteil von fast zwei Dritteln bzw. 65% erreicht.

Was ist Kontextwerbung

Bei der kontextuellen bzw. contentbezogener Werbung handelt es sich um Werbeanzeigen, die möglichst dem Inhalt der Webseite entsprechen, auf der sie eingeblendet werden. Contextwerbung wird häufig im Rahmen des SEM bzw. Search Engine Marketings dargestellt. Da die contentbezogene Werbung meistens auf individuelle Interessen von Usern abgestimmt ist, gilt sie momentan als effektivste Werbeart im Internet.

Anbieter von Kontextwerbung im Runet

Laut aktuellen Statistiken ist der russische Markt der contentrelevanten Werbung zurzeit etwa 12 Mrd. Rubel (umgerechnet etwa 302,2 Mio. Euro) schwer, wobei der Zuwachs allein im Jahr 2011 knapp 60% betrug. Dabei soll der Anteil von Yandex Direkt mit 65 % bei fast 8 Mrd. Rubel (etwa 200 Mio. Euro) liegen.

Jeden Tag zeigt Yandex.Direct Anzeigen an mehr als 11 Millionen Benutzer. Dabei gibt es mehr als 60.000 Inserenten. Werbung wird nicht nur in der Suchmaschine selbst gezeigt, sondern auch auf Zehntausenden von Partner-Websites des Yandex Werbenetzes „Yandex Advertising Network“ (YAN).

Kontextwerbung

Der zweitgrößte Verkäufer der Content Ads bzw. der inhaltsbezogenen Werbung im russischen Internet ist Google Adwords Russia. Sein Marktanteil liegt bei bis zu 26 % (etwa 79 Mio. Euro). Auf dem dritten Platz befindet sich das System „Begun“, dessen Kontrollaktienpaket dem russischen Internet-Unternehmen Rambler gehört. Mit etwa 7% hat Begun zwar einen verhältnismäßig bescheidenen Marktanteil, der sich jedoch immer noch mit umgerechnet rund 22,2 Mio. Euro einschätzen lässt.

Im Juni 2011 haben die Vertreiber von Yandex und Rambler beschlossen, dass Begun mit einigen Einschränkungen zum Reseller von Yandex.Direct wird. Das heißt, dass User, die die Suchmaschine von Rambler benutzen, zukünftig auch Anzeigen von Begun und Yandex.Direct automatisch zu sehen bekommen werden.

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Täglich werden in Russland über 1,5 Mio Suchbegriffe in die russische Suchmaschine Yandex eingegeben, die Reisen und Urlaubsvorbereitungen betreffen.

Yandex Analytics Team hat die Suchergebnisse des Sommers von 2011 untersucht und daraus ein Ranking der beliebtesten Reiseziele der Russen gemacht. Welches Land ist das absolute Urlaubsparadies der Russen?

Zwar verbringt man in Russland den wohlverdienten Sommerurlaub gerne im Garten oder auf der „Datscha“, dennoch träumen viele Russen vom kristallklaren Wasser, langen Sandstränden und heißen Sonnenstrahlen. Die Schwarzmeerküste in der Ukraine ist eines der berühmten Reiseziele im nahen Umland, aber weite Länder sind doch viel spannender.
Laut Yandex wird in Russland am meisten nach Reiseangeboten und Reiseinformationen über die Türkei, Bulgarien und Griechenland gesucht. Dies zeigt die nachfolgende Karte.

TOP-Reiseziele der Russen, Ranking 2011

1   TürkeiKarte Urlaubsorte Russen

2   Bulgarien

3   Griechenland

4   Spanien

5   Zypern

6   Montenegro

7   Italien

8   Ägypten

9   Kroatien

10 Thailand

Interessant ist, dass sich die Suchanfragen im Frühling und im Sommer nicht stark voneinander unterscheiden. Aber einen Unterschied gibt es doch: Yandex geht im Sommer von der dreifachen Zahl der Reisesuchenden aus. Auf der Abbildung oben (Quelle: Yandex) sind die im Frühling gesuchten Reiseorte mit grüner Farbe gekennzeichnet. Die im Sommer gesuchten Länder sind gelb. Und blau sind alle Urlaubsorte, die im Frühling und im Sommer auf Yandex gesucht wurden.