In dieser Rubrik berichten wir über die wichtigsten Trends aus dem RuNet

Im Fokus stehen die Themen aus den Bereichen Internet und Marketing in Russland.

Um die meisten Funktionalitäten von Webmoney nutzen zu können und über erhöhten Überweisungs-Limit aus dem Ausland zu verfügen, müssen Sie Ihr neues Webmoney-Konto zunächst zertifizieren lassen. Die bestmögliche Zertifizierungsvariante nennt sich „Personal Passport“.

Welche Zertifizierungsmöglichkeiten gibt es?

Das Zertifikat Ihres Accounts bei Webmoney wird als Webmoney Passport bezeichnung. Es gibt derzeit 11 Zertifizierungsstufen, bzw. Passport Varianten, die vergeben werden können: Alias (1), Formal (2), Initial (3), Personal (4), Merchant (5), Capitaller (6), Developer (7), Registrar (8), Service (9), Guarantor (10) und Operator (11). Eine Übersicht mit der Beschreibung der Webmoney Passports finden Sie hier.

Was ist der Unterschied zwischen den unterschiedlichen Webmoney Passport Varianten?

Je nach Passportvariante oder Zertifizierungsniveau stehen den Webmoney –Nutzern unterschiedliche Funktionen und Möglichkeiten zur Verfügung. Für eine private Person, die Webmoney als elektronisches Zahlungsmittel nutzt, sind vor allem die Überweisungslimits von großer Bedeutung. Diese sind je nach Webmoney Passport Variante unterschiedlich hoch.

Für einen Webmoney Nutzer, der mit Webmoney im Internet bezahlen möchte, sind die ersten 4 Varianten des Webmoney Passports relevant.

1 Alias Passport (1)

Nach der Registrierung wird Ihnen automatisch „Alias Passport“ Status zugewiesen. Das heißt, dass Ihr Account zwar freigeschaltet wurde, jedoch Ihre Kontakt- und Personaldaten nicht geprüft worden sind. In diessem Status haben Sie die niedrigsten Limits bei der Überweisung des Geldes auf Ihr Webmoney Konto. Manche Funktionen stehen in diesemm Status gar nicht zur Verfügung.

2  Formal Passport (2)

Um die Überweisungsmethoden zu erweitern und die Transferlimits zu erhöhen, können Sie sich kostenlos fürs „Formale Passport“ zertifizieren lassen, indem  Sie einfach eine Kopie Ihres Ausweißes in Ihr Profil  hochladen (Unter Document upload: https://passport.wmtransfer.com/asp/aProcess.asp).

3  Initial Passport (3)

Mit einem Initial passport haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, WMR (in Rubel)  Transfer mit erhöhten Limits zu tätigen, WMZ (in Dollar) auf Ihr Bankkonto überweisen lassen und anderen, eher weniger nützlichen Schnick-Schnack. Die Zertifizierung kostet ab 1 Dollar (1 WMZ) und kann bei beliebigen Stellen vor Ort oder per Post durchgeführt werden.

4  Personal Passport (4)

Wir möchten Euch insbesondere auf dieses Zertifizierungsniveau aufmerksam machen. Das „Personal Passport“ ist an sich das Standart-Niveau, mit dem bereits viele Türe bei Webmoney offen sind. Die Transferlimits sind maximal gesetzt- sowohl für die Überweisung auf das Webmoneykonto, als auch umgekehrt.

Wie erhält man den Status „Personal Passport“?

Auch aus Deutschland aus können Sie den Personal Passport Status erwerben.

Variante 1: Um das Personal Passport zu erhalten, müssen Sie einen längeren Prozess der Zertifizierung durchgehen. Es gibt bestimmte von Webmoney anerkannte Zertifizierungsstellen, wo Sie mit Ihrem Ausweiß persönlich erscheinen müssen. Hier ist eine Übersicht der Zertifizierungsstellen mit persönlichem Erscheinen.

Variante 2: Da es in Deutschland nur ganz wenige Zertifizierungs-Stellen sind, gibt es eine andere Alternative, wie Sie an das Personal Passport kommen: Kopie Ihres Ausweißes und das ausgefüllte Zertifizierungsformular mit Ihrer (vom Notar bestätigten!) Unterschrift per Brief einschicken. Hier ist eine Übersicht der Zertifizierungsstellen mit der Zertifizierung per Brief, die das Personal Passport auch ohne Ihr persönliches Auftreten ausstellen können.

Das Formular selbst finden Sie hier. Füllen Sie es aus und lassen Sie Ihre Untershrift notariell beglaubigen (mit Stempel und kurzer Stellungnahme des Notars). Kosten: 10 Euro beim Notar. Machen Sie eine Kopie Ihres Ausweißes und schicken Sie sie zusammen mit dem ausgefüllten und beglaubigten Formular an die ausgewählte Zertifizierungsstelle.

Kosten für das Personal Passport betragen ca. 10 Dollar- je nach Anbieter. Sie müssen von Ihrem Webmoney-Konto bezahlt werden, nachdem Sie es schon zumindest mit einem kleinen Betrag aufgeladen haben.

P.S. Hier ist eine genauere Vorgehensweise vom Webmoney-Support beschrieben, wie Sie das Personal Passport für ihr Webmoney Konto erwerben können (Englisch).

Weitere Artikel zu diesem Thema:

Zum FAQ Teil 1: Was ist Webmoney >>

Zum FAQ Teil 2: Registrierung, neuer Webmoney Account

Zum FAQ Teil 3: Webmoney Konto aus Deutschland aufladen >>

Ab dem 2.Februar 2011 erweitert Google die Liste der Städte, auf die demnächst gezieltes Geotargeting bei der Buchung der AdWords Anzeigen angewendet werden kann. Insgesamt in 34 Ländern wird die Option „City Targeting“ erweitert, darunter auch Russland.

Warum City Targeting in Russland so wichtig ist?

Bisher konnte man in Google Adwords die russischen Metropolen lediglich als „Region“ auswählen (z.B. „Sankt Petersburg und Umgebung“).

Beispiel: Ein Kosmetikstudio im Zentrum der Stadt, welches AdWords Anzeigen geschaltet hat, musste bisher mit Klicks auch aus dem ca. 60 km. entfernten, aber gut bewohnten Umland rechnen. Die Masstäbe sind in Russland bekanntlich etwas größer, als in manchen anderen Ländern. So ergaben sich viele teueren Klicks aus der Umgebung, die nie weiter konvertiert haben, denn an Kosmetikstudios mangelt es auch in Russland nicht.

Nun können die Werbekosten für manche Werbetreibende minimiert werden. Das ist doch eine tolle Nachricht!

Mögliche Fehlerquoten beim City Targeting AdWords Russland

Wir müssen jedoch darauf hinweisen, dass City Targeting dennoch nicht ganz fehlerfrei funktionieren wird. Zum Glück nur in den wenigen Fällen kann es vorkommen, dass die Anzeige der falschen Zielgruppe ausgeliefert wird.

Der Grund dafür ist noch nicht zu 100% ausgereifte Versorgung mit dem Internetzugang. Viele Haushalte werden mit dem Internet über mobile Provider verbunden. Die IP Adresse wird in diesem Fall nicht immer korrekt vergeben: Ein User aus St. Petersburg kann auch eine IP Adresse aus Tula beziehen. In dem Fall werden ihm in den Suchergebnissen von Google die Werbeanzeigen aus Tula ausgeliefert. Dies bringt wohl kaum Nutzen für den User und sicherlich einige Mehrkosten für den Werbetreibenden, falls dieser User den Fehler erst nach dem klick auf die Anzeige feststellt.

Im Dezember 2010, pünktlich zu Weihnachten, hat Yandex die neue Suchtechnologie „Spektrum“ in sein neues Suchsystem „Krasnodar“ integriert. Das Ziel vom Relaunch war die Optimierung der Suchergebnisse auf so eine „menschliche“ Art: Die Suchmaschine soll bei mehrdeutigen oder unklaren Eingaben versuchen zu verstehen, was der Suchende nun wirklich sucht.

Eine (Such-)Maschine hat Gefühle und kann denken?

So ungefähr sollte es sein.  Durch den neuen Algorithmus wird es festgestellt, wie wahrscheinlich es ist, dass der User nach einer bestimmten Bedeutung des Suchwortes sucht.

Yandex analysiert die Logfiles der Suchanfragen, um möglichst passende Ergebnisse zu liefern. Im neuen Suchsystem wurden alle Suchanfragen in ca. 60 Kategorien aufgeteilt: Jedes gesuchte Wort kann einer oder mehreren Kategorien zugeordnet werden: Aspirin ist eindeutig ein Medikament, Pushkin kann dagegen eine Stadt in der Nähe von St. Petersburg oder der berühmte russische Dichter selbst sein.

Auf die Hilfsbegriffe freut sich Yandex besonders. Wenn ein User „Italienisch Bewertung“ eingibt, dann meint er wohl kaum eine Sprachschule, sondern eher ein Restaurant. Dadurch, dass Yandex seit einiger Zeit auf die Geo-Optimierung achtet, werden dem User die Restaurants oder Lieferservices in seiner Stadt als erstes angezeigt.

Die schlaue Suche funktioniert, aber noch nicht perfekt

Yandex als toller Menschenkenner, der Gedanken lesen und auf die Bedürfnisse mit richtigen Antworten reagieren kann? Noch nicht ganz…

  • Das größte Problem bereiten Yandex die uneindeutigen Begriffe. Sucht einer nach „Sushi“, weiß Yandex immer noch nicht ob der jenige einen Tisch in einem Sushi-Restaurant in der Nähe reservieren, Sushi per Lieferservice bestellen oder ein Sushi-Rezept herunterladen möchte.
  • Darüber hinaus geht Yandex stark von den gesammelten Statistiken aus, welche Suchergebnisse einer bestimmten Suchanfrage am meisten angeklickt und smoit erwartet werden. Sucht man beispielsweise nach Informationen zur Bärenart „Panda“, erhält er zuerst Ergebnisse mit dem Antivirus Panda von Pandasecurity. Die Tendenz kann aber schwanken, falls z.B. Pandas ab morgen als Haustier verkauft werden und alle nur nach diesen Tieren im Internet suchen.

Insider-Witz: Die russischen SEOs befürchten nur eins: Es kommt ein Film oder Lied namens „PVC Fenster“ raus, denn PVC Fenster ist einer der begehrtesten und teuersten SEO-Begriffe in Russland.

Insgesamt geht die Tendenz zur informativen und nicht mehr stark ausgeprägten kommerziellen Ausrichtung bei den Suchergebnissen.

Wir sind alle sehr gespannt, wie sich die neuen Algorithmen der russischen Suchmaschine Yandex auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken werden. Nun haben die SEOs noch mehr Spaß bei der Arbeit.

Nicht nur der Unterschied in den Zeitzonen, sondern auch die kalendarischen Feiertage sollten bei den Geschäften mit russischen Partnern berücksichtigt werden. Insbesondere gleich am Anfang des Jahres 2011 haben sich viele Kunden und Partner aus Deutschland über die Funkstille gewundert. Es ist auch klar: Bis zum 11.01.11 hatte ganz Russland offiziell Feiertage!

Weihnachtsferien 2010/2011 in Russland

Insbesondere am Anfang des Jahres 2011 konnte man die Auswirkungen der Großzügigkeit russischer Regierung merken: Bis zum 11.01 waren russische Geschäftspartner nicht am Platz, Aufträge konnten nicht bearbeitet werden. Nein, es war kein Massenurlaub, sie genossen die offiziellen Neujahrs-Feiertage! Warum so lange?

Das sagt das russische Gesetz

1 Es gibt die gesetzliche Regelung: Wenn ein Feiertag auf einen Samstag oder Sonntag fällt, wird der Feiertag auf den nächstmöglichen Arbeitstag verlegt. Der Tag vor dem Feiertag verkürzt sich übrigens automatisch um 1 Stunde, auf Kosten des Arbeitgebers natürlich. Sowas wie „Betriebsurlaub“ auf eigene Kosten gibt es in Russland nicht!

2 Auch an Brückentagen wird es meistens für den Urlaub gesorgt. Nach Absprache hat man vor oder nach den Feiertagen einfach mal gemeinsam eine 6Tage-Woche.

Da in Russland der staatlicher Weihnachtsurlaub vom 01. bis zum einschl. 05.01 ist, wurden die beiden am Wochenende liegenden Feiertage auf die nächste Woche übertragen. Das gleiche geschah mit dem 07. Januar (russischer Weihnachtstag), der auch übertragen wurde:Russische Feiertage 2011

Uns so sieht es in den nächsten Jahren aus:

  • Neujahsurlaub  2011/2012: 31. Dezember 2011 – 09. Januar 2012
  • Neujahsurlaub  2012/2013: 30. Dezember 2012 – 08. Januar 2013

Feiertage in Russland

Wie Sie sehen, es ist empfehlenswert, die Feiertage, sowie gesetzliche Regelungen um die Feiertage in Russland zu kennen.

Hier ist die Liste der arbeitsfreien russischen Feiertage:

01.01-05.01 Neujahr / offizieller Winterurlaub
07.01 Russische Weihnachten
23.02 Tag des Vaterlandsverteidigers
08.03 Weltfrauentag
01.05 Tag des Frühlings und der Arbeit
09.05 Tag des Sieges über den Faschismus 1945
12.06 Tag Russlands
04.11 Tag der Einheit des Volkes

 

RuMetrika, eine Forschungsabteilung von Rambler (Russische Suchmaschine), hat eine neue Nutzerstatistik über die meistbesuchten Rubriken im RuNet vorgestellt. Die Zahlen basieren auf den Studienergebnissen im Zeitraum Dez. 2009 – Nov. 2010.

Allgemeine Daten

  • Täglich besuchen 38 Mio. Menschen das Internet in der russischen Föderation
  • Das entspricht dem Zuwachs von 5%
  • Pro Tag wurden allein im November über 1000 Webseiten aufgerufen
  • Die meisten waren aus den Rubriken: Nachrichten/Autos/Games
  • Webseiten mit „Jobsuche“ und „Wetter“-Informationen haben um 15% Zuwachs an Besuchern

Die meistbesuchten Rubriken im russischen Internet in 2010 (Quelle: RuMetrika)

Rubriken im russischen Internet

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Yandex hat eine interessante Studie veröffentlicht: Suche nach Alkohol im Internet. Vodka– das typisch russische Alkoholgetränk steht dabei nicht an erster Stelle. Aber Vorsicht, noch nicht die falschen Rückschlüsse ziehen. Vodka ist immer noch populär und beliebt, die Russen kennen sich darin offensichtlich zu gut aus und brauchen keine weiteren Informationen über das Getränk.

Ergebnisse der Studie über das Suchverhalten nach Alkoholgetränken

Es gibt täglich rund 100.000 Suchanfragen bezüglich Alkohol in Russland. Am meisten interessieren sich Russen für Wein und seine verschiedenen Sorten. Beliebt sind dabei die französischen trockenen Weine, gefolgt von italienischen, abchasischen und georgischen Weinsorten.

Vodka steht nach Bier auf dem dritten Platz. Für Whisky ist die Anzahl der Suchanfragen im letzten Jahr um 100% gestiegen!

(Quelle: Яндекс)Alkohol in Russland

Bezeichnungen im Bild:
1. Wein, 2. Bier 3. Vodka 4. Coctails 5. Whisky 6. Cognac 7. Tequila 8. Likör 9. Gin 10. Selbstgebrannter Schnaps („Samogon“)

In der Suchstatistik nach Alkohol in der russischen Suchmacshine Yandex beobachtet man auch die saisonalen Differenzen. So wird beispielsweise „Vodka“ als Suchbegriff im Winter eingegeben, im Sommer sucht man dagegen nach Bier.

Kognac wird zum 23.Februar („Tag der Vaterlandsverteidiger“ bzw. inoffiziell „Vatertag“) zum Nationalgetränk und Martini erfreut alle Frauen am Frauentag (08.März).

Zum Silvester ist der eindeutige Such-Favorit – „Sowjetischer Champagner“ („Sowjetskoje Schampanskoje“), der russische traditionelle Schaumwein.

Na dann Prost! Und einen guten Rutsch wünschen wir allen Lesern dieses Blogs! 

Affiliate Marketing – was ist das?

Was macht der Betreiber einer Webseite in Deutschland als erstes, wenn er für seine Webseite Bannerwerbung schalten will? Richtig: Er registriert sich in den Affiliate Netzwerken (z.B. Affilinet, Zanox, Belboon, Tradedoubler, Affiliwelt etc.). Der größte Vorteil von Affiliate Marketing für den Advertiser (Werbetreibenden) ist die Freiheit, Vergütungsmodelle und die Höhe der Vermittlungsprovision selbst zu bestimmen. Schließlich will jeder für die Werbung nur dann bezahlen, wenn sie erfolgreich ist, und auch in dem Fall nur einen angemessenen Preis.

So bieten die Affiliate-Netzwerke vor allem die Möglichkeit, nach Erfolg zu bezahlen. Erfolg besitzt dabei mehrere Definitionen, je nach Zielen des Werbetreibenden. Für einen reicht schon mal ein Klick und Besuch seiner Webseite (CPC=Cost per Click), der andere will nur dann bezahlen, wenn eine bestimmte Aktion vom User erfolgt ist: Registrierung, Teilnahme am Gewinnspiel (CPL=Cost per Lead) oder Kauf (CPO=Cost per Order).

Wie sieht es mit dem Affiliate Marketing in Russland aus?

Kurze Antwort: Eher schlecht. Warum? Dies mag mehrere Gründe haben:

Rechtliche Einschränkungen. Es gibt einige rechtliche Einschränkungen, was reine Affiliate Netzwerke betrifft. Derzeit besagt das Gesetz, dass jede auf eigener Webseite platzierte Bannerwerbung, durch die ein Umsatz generiert wird, einen gesonderten Vertrag bedarf. So müssen Publisher 20 Verträge einzeln abschließen, um 20 Banner aus dem Affiliate Netzwerk auf eigener Seite einzublenden. Dies macht für alle Seiten viel zu viel Aufwand und bringt mit sich rechtliches Risiko.Das heißt: Partner-Programme- ja, aber Affiliate-Netzwerke- nein.

Sicherheit. Russen lieben Sicherheit, was das Geld angeht. Nicht umsonst ist das Sprichwort: „Lieber ein Spatz in der Hand als eine Taube auf dem Dach“ („Лучше синица в руках, чем журавль в небе“) in Russland sehr beliebt.

So kommt der ursprüngliche Sinn der Affiliate Programme- nach Erfolg zu vergüten (CPC/CPL/CPO)- für die Publisher sowieso kaum in Frage. Sie wollen für ihren Werbeplatz Geld haben, unabhängig davon, ob die Werbeaktion dem Werbetreibenden überhaupt etwas gebracht hat.Nur wenige russische Advertiser sind an den CPC/CPL/CPO Vergütungsmodellen, die in einem Affiliate Netzwerk angeboten werden, interessiert. Demzufolge bringt so ein Affiliate-Netzwerk auch dem Werbetreibenden nicht viel, wenn seine Bannerwerbung nirgendwo eingeblendet wird. Ein Teufelskreis…

Preistransparenz. Auf den russischen Märkten war Preistransparenz noch nie gewollt. Und bei Affiliate Programmen wird in der Regel die Vergütungsprovision festgelegt und ist für alle einsehbar. So weiß jeder, was einem bestimmten werbetreibenden Unternehmen seine Werbung wert ist. In Russland geht man mit solchen Informationen eher zu vorsichtig um.

Gibt es denn Affiliate Netzwerke in Russland?

Jein… Zumindest nicht in dem Sinne, wie wir die aus Deutschland kennen. Seit Jahren existiert beispiеlsweise affiliate.ru. Die Webseite macht jedoch nichts anderes, als Angebote bzw. Partner-Programme einzelner Unternehmen aufzulisten. Bisher hat das Netzwerk nur ca. 800 Einträge, wovon nur etwa eindrittel aktuell sind, und tausende Spam-Kommentare.

Eine Alternative für Onlineshops bieten jedoch Marketplaces wie Yandex.Market, Ozon.ru („russisches Amazon“), MixMarket und GdeSlon. Dort können die Merchants bzw. die Onlineshop-Betreiber Ihre Produkte über Schnittstellen hochladen und durch ein Affiliatenetz vertreiben lassen. Vergütungsmodelle für Publisher sind recht unterschiedlich, in der Regel in % vom Umsatz ausgedrückt.

Wie funktioniert die Bannerwerbung sonst in Russland?

Direktvermarktung über Agenturen, die ein Netzwerk aus Webseiten besitzen, ist sehr verbreitet. Aber auch solche Networks wie Google’s Dobleklick sind selbstverständlich eine gute Altrenative.

Wie empfehlen Ihnen die beste Strategie, Bannerwerbung in Russland zu schalten!

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Facebook in Russland: Freunde aus vKontakte.ru einladen

Seitdem Facebook in Russland seine Funktionalität fürs Importieren der Kontakte erweitert hat, gibt es für russische sozialen Netzwerke einen Grund zur Sorge.Vor kurzem hat Facebook seinen Usern angeboten, Ihre Kontakte aus einem der größten sozialen Netzwerke Russlands „vKontakteeinzuladen.

Die Massenanfrage funktioniert wie in den übrigen Importschnittstellen: Es wird eine Mail an den „vKontakte“- User verschickt, der in der Freundesliste des Facebook-Users aufgeführt ist mit der Einladung dem sozialen Netzwerk beizutreten.

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TOP Social Media Portale in Russland 2010

In Russland wurde der Bekanntschaftsgrad der größten Social Media Communities im Rahmen einer Befragung untersucht. Die Auswertung hat die Zeitung „Kommersant“ veröffentlicht. Und wer hätte das gedacht, die TOP-3 der Social Media Portale sind einheimische Portale.

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Mail.ru ist nicht nur ein E-Mail-Provider, es ist unter anderem auch eine Suchmaschine, die unter www.go.mail.ru aufgerufen werden kann. Die Suche kann auch direkt von der Startseite www.mail.ru gestartet werden.

Seit einigen Tagen hat die Suchmaschine ein neues Design.

So sah es noch im Jahr 2007 aus: Und so sieht die Suchmaschine jetzt aus. Zugegeben, man merkt einige Überschneidungen mit BING.
Suchmaschine Gogo Suchmaschine in Russland: Mail.ru

Tolles Spielzeug ist der Hintergrund. Den kann man entweder komplett entfernen und hat dann eine Google-ähnliche Suchleiste, oder man lädt einfach ein eigenes beliebiges Bild und personalisiert somit die Suchmaschinen-Startseite.

Var.1 Suchmaschine in Russland: Mail.ru

 

 

Var.2 Suchleiste Mail.ru

Var.3 Eigenes Foto auf Mail.ru

Für SEO-Spezialisten bleibt die Suchmaschine von Mail.ru immer noch kein Maßstab, die Optimierung wird normalerweise auf Yandex und Google.ru fokussiert. Dennoch sie nicht unterschätzt werden.

Immerhin hat die Suche von Mail.ru seit dem Start in 2007 (damals unter gogo.ru bekannt) richtig Gas gegeben. Bereits 7,7% Marktanteile des russischen Suchmaschinenmarkts besitzt die Suchmaschine und steht somit nach Yandex und Google.ru am dritten Platz im Ranking der meist genutzen Suchdienste Russlands.

Übrigens, falls Sie sich mit der Suchmaschinenoptimierung in Russland beschäftigen, können Sie Ihre Webseite auf www.mail.ru eintragen lassen. Hier ist der AddUrl Link.